Cover des Taschenbuchs (1997)
Tabu

Februar 1997
Klein und Blechinger Verlag/Elsdorf (KBV Krimi)
Taschenbuch, 238 Seiten (vergriffen)

nur als E-Book erhältlich
für Kindle, Apple & Tolino (externe Links)


Cover des eBooks (2015)

Inhalt:

Gottfried Wigger, ein mäßig begabter Privatdetektiv, erhält von dem Verleger Göhrke den Auftrag, dessen Frau Katrin zu beschatten und beim vermeintlichen Seitensprung zu ertappen. Doch sowohl auf den gutgläubigen Detektiven als auch auf den zweifelnden Verleger kommen böse und mörderische Überraschungen zu. Auch Kati Hinrichs, die engste Freundin der Verlegergattin, hat guten Grund, ihrem Freund Georg zu misstrauen, und ist zugleich Teil eines gemeinen Betrugs. Jeder misstraut jedem, alle haben etwas zu verbergen, keiner kennt die ganze Wahrheit. Am Ende hat Kommissar Schalck von der Berliner Kripo zwei Morde auf den Tisch - und eine höchst befriedigende Lösung gleich dazu. Was der Kommissar  jedoch nicht weiß, erfährt der Leser in dieser mörderischen Tragikomödie von Mani Beckmann. Drei in die Geschichte verstrickte Personen (der Detektiv, die Freundin, der Freund) erzählen ihre jeweils ganz eigene Sichtweise der Geschehnisse. Wie ein Mosaik setzt der Autor so nach und nach einen Fall voller Liebe, Eifersucht und Rache zusammen, in dem Zufälle und Irrtümer immer wieder zu Fehlschlüssen verleiten. Doch am Ende vervollkommnet sich das Bild, und eigentlich bekommt dann jeder, was er verdient. Na ja, fast ...

Pressestimmen:

"'Tabu' ist eine mörderische Tragikomödie und erzählt von Liebe und Eifersucht, von Rache und Tod. Beckmann erzählt seine Geschichte aus der Sicht von drei Leuten. Erstaunlich die Souveränität, mit der Beckmann ohne Mühe in die unterschiedlichen Personen schlüpft; er meistert diesen Sprung in eine andere Identität derart geschickt, daß bis zum Schluß offen bleibt, wem seine Sympathie gehört und wem nicht. Das Geschehen, Alltägliches oft, wird durch diese Drei-Dimensionalität plastisch."
- Klaus M. Fiedler, Berliner LeseZeichen, Mai 1997 

"Ein Krimi, spannend bis zum Schluß, unterlegt mit Variationen aktueller Stellungen und Strategien, beobachtet auf dem Schlachtfeld beziehungsinterner Kleinkriege."
- Rüdiger Schön, Diabolo, Oldenburg, Mai 1997 

"Souverän und bis zum Schluß spannend arrangiert. Ein raffiniertes Mosaik sehr unterschiedlicher Wahrheiten, die nur das eine gemein haben, daß sie alle der Wirklichkeit nicht gerecht werden."
- Stefan Lux, Schnüss, Bonn, Mai 1997 


"Genial tödliche Verwechslungsgeschichte am Landwehrkanal in Kreuzberg. Am Schluss wissen nur noch die Mörder/innen, wer wen umgebracht hat. Und wenn sie gewusst hätten, was vorher wirklich passiert war, dann hätte man sich sogar die Toten sparen können. Grund genug, dass zwei der Überlebenden in der Psychiatrie landen. Selten einen so guten Psycho-Krimi gelesen."
- Daniel A. Kempken, Schlaglichter Berlin, 2009

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